Volleyball: FCL I begrüßt zum Saisonauftakt einen Mitaufsteiger in eigener Halle |
Lange hat das Team des FCL auf den kommenden Samstag hingefiebert: Um 20 Uhr findet in heimischer Halle das erste Spiel der Saison 2023/24 statt, in der die Mannschaft um Trainergespann Thorsten Schoen, Günter Nibbrig und Jörg Alsmeier erstmalig in der dritten Liga West antritt. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in der vor allem mannschaftsintern am Zusammenspiel gearbeitet wurde, steht für den FCL in einer Liga mit 12 Mannschaften nun nahezu jedes Wochenende ein Match auf dem Plan.
Die Premiere findet am Samstag gegen den VoR Paderborn statt, der ebenfalls als Aufsteiger in die dritthöchste Liga Deutschlands kommt. Der Regionalkader aus Paderborn konnte sich in der vergangenen Saison den Meistertitel in der benachbarten Regionalliga West sichern und erlangte somit den direkten Aufstieg in die dritte Liga, in der das Team um Trainer Maciej Tietianiec schon Erfahrungen sammeln konnte. In der Saison 2020/21, die allerdings aufgrund von Corona abgebrochen wurde, und der Saison 2021/22 schlug Paderborn bereits in der besagten Liga auf – stieg dann jedoch in die Regionalliga ab. Somit bringt der Gegner einige Erfahrungen aus der dritten Liga mit und ist gespickt mit Spielerinnen, die bereits hochklassige Volleyball-Luft schnuppern konnten.
Jedoch hat die erste Mannschaft des FCL keinen Grund, sich zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Testspiele in der Vorbereitung zeigten, dass das Team hochklassigen Mannschaften, wie Zweitligist Hildesheim, die Stirn bieten kann. Das Motto für die kommende Saison wird unverändert zur vergangenen Spielzeit bleiben. Das Trainerteam ist der festen Überzeugung, „dass wir jeden Gegner ärgern können, solange wir unser Spiel zeigen und an unseren Stärken festhalten“. Als Aufsteiger gehe man üblicherweise als Underdog in die Partien, allerdings kann so auch druckfreier aufspielt werden, was durchaus ein Vorteil sein kann. Die Mannschaften der dritten Liga sind dem FCL zum größten Teil unbekannt, da erst selten gegen Team aus Nordrhein-Westfalen gespielt wurde. Dies gilt auch für den VoR Paderborn. Die Priorität für Samstag wird somit sein, dass das Team aus Leschede in den eigenen Spielrhythmus findet, denn die Taktiken und Spielweisen des Gegners werden erst am Spieltag selbst ersichtlich sein. Der FCL hofft bei seiner Drittliga-Premiere auf reichlich Unterstützung vom eigenen Publikum – diese konnte die Mannschaft bereits in der vergangen sehr erfolgreichen Regionalligasaison zu Höchstleistungen bringen und lieferte das ein oder andere Mal das entscheidende Quäntchen zum Satzgewinn. Die Mannschaft freut sich daher über jeden Zuschauer, der am Samstagabend den Weg in die Halle findet.
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