2:4 gegen Spelle II: Spannung bis zur Schlussminute

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Damit kein Missverständnis aufkommt: Spelle war über weite Strecken des Spiels die dominierende Mannschaft und zeigte guten Fußball. Erfreulich war aber auch, dass das FC-Team nicht aufgab und vor rund 250 Zuschauern eine kämpferisch überzeugende Leistung bot und damit das Spiel bis zur letzten Minute offenhielt.

Für den FC fing es schlecht an: Zwei grobe Konzentrationsfehler in der Abwehr führten zu zwei berechtigten Foulelfmetern. Spelle führte ab der 29. Minute mit 2:0

Dann das erste Saisontor für den FC, ein Traumtor! Johannes Duisen schlug aus dem rechten Halbfeld eine Freistoßflanke auf Lukas „Honka“ Küpker. Der nahm den Ball aus 12 Metern Torentfernung volley mit dem linken Fuß und jagte ihn in die Maschen (33.).

Vermeidbar dann das 3:1 für Spelle. Ein Stellungsfehler in unserer Abwehr „schenkte“ den Spellern das Tor (50.). Dann schien unsere Mannschaft einige Minuten geschockt, gab aber nicht auf.

Belohnt wurde diese Einstellung in der 82. Minute: Michael Knieper verwandelte ein hohes Zuspiel von Johannes Duisen per Kopf zum 2:3. Das war das Signal für die Lescheder Schlussoffensive. Mehrfach fehlten nur Zentimeter zum Ausgleichstreffer. Als Leschede alle Spieler nach vorne warf, nutzte Spelle einen Konter zum 2:4 in der letzten Minute der Nachspielzeit.

Am nächsten Sonntag (27.9.) geht es zum Derby nach Salzbergen. Anstoß: 15.00 Uhr

Trainer Manuel Wittmoser: „Unser Plan wäre fast aufgegangen. Weil uns klar war, dass Spelle spielerisch überlegen sein würde und auch mehr Ballbesitz haben würde, hatten wir uns vorgenommen, Nadelstiche zu setzen. Es hat mir gefallen, dass wir nach den beiden Elfmetern und später nach dem 1:3 nicht aufgegeben haben, sondern zurückgekommen sind. Fast hätten wir es geschafft, einen ambitionierten Gegner zu ärgern. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“

FC Leschede: Christoph Herbers, Carsten Breloh (85. Malte Wulkotte), Niklas Küpker, Christian Räkers, Fabian Dütz, Lukas Küpker, Henning Wolbers (74. Marcel Blattner), Oliver Teipen, Tobias Theißing (56. Jacob Löcken), Johannes Duisen, Michael Knieper

Bericht: Claus Alfes

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